Rechtsprechung
BVerfG, 22.08.1994 - 2 BvR 1547/94 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Keine Anfechtfarkeit strafgerichtlicher Eröffnungsbeschlüsse
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Zwischenentscheidungen - Erstinstanzliche Eröffnungsbeschlüsse - Verfassungsverstoß - Ausgangsverfahren - Fachgerichtliche Überprüfung
Verfahrensgang
- LG Stuttgart, 16.06.1994 - 8 KLs 155/93
- BVerfG, 22.08.1994 - 2 BvR 1547/94
Papierfundstellen
- NJW 1995, 316
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 16.04.1969 - 2 BvR 115/69
Verfassungsbeschwerden gegen erstinstanzliche Eröffnungsbeschlüsse - Anspruch auf …
Auszug aus BVerfG, 22.08.1994 - 2 BvR 1547/94
Erstinstanzliche Eröffnungsbeschlüsse sind Zwischenentscheidungen, die grundsätzlich nicht mit der Verfassungsbeschwerde angegriffen werden können (BVerfGE 1, 9 f. und BVerfGE 25, 336 [343]).Dies gilt jedenfalls dann, wenn der angebliche Verfassungsverstoß im Ausgangsverfahren zum Gegenstand der fachgerichtlichen Nachprüfung gemacht werden kann (BVerfGE 25, 336 [344]).
- BVerfG, 11.10.1951 - 1 BvR 23/51
Unanfechtbarkeit strafgerichtlicher Zwischenentscheidungen
Auszug aus BVerfG, 22.08.1994 - 2 BvR 1547/94
Erstinstanzliche Eröffnungsbeschlüsse sind Zwischenentscheidungen, die grundsätzlich nicht mit der Verfassungsbeschwerde angegriffen werden können (BVerfGE 1, 9 f. und BVerfGE 25, 336 [343]).
- BVerfG, 09.08.2007 - 2 BvR 1277/07
Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde (grundsätzlicher Ausschluss gegen …
Dies ist namentlich dann der Fall, wenn der Betroffene etwaige durch die Zwischenentscheidung bewirkte Grundrechtsverletzungen nicht mit der Anfechtung der Endentscheidung im fachgerichtlichen Verfahren rügen kann (vgl. BVerfGE 21, 139 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 22.8. 1994 - 2 BvR 1547/94 -, NJW 1995, S. 316) oder ihm die Verweisung auf den fachgerichtlichen Rechtsschutz nicht zuzumuten ist (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 3.12.2003 - 2 BvR 2000/03 -, juris, Abs.-Nr. 4; BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 12.8.2002 - 2 BvR 932/02 -, juris, Abs.-Nr. 20 f.;… BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des BVerfG vom 25.9.2001 - 2 BvR 1152/01 -, NStZ 2002, S. 99). - BVerfG, 14.08.2007 - 2 BvR 1246/07
Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung der Bestellung eines …
Dies ist namentlich dann der Fall, wenn der Betroffene etwaige durch die Zwischenentscheidung bewirkte Verfassungsverstöße nicht mit der Anfechtung der Endentscheidung im fachgerichtlichen Verfahren rügen kann (vgl. BVerfGE 21, 139 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 22. August 1994 - 2 BvR 1547/94 -, NJW 1995, S. 316) oder die durch die Zwischenentscheidung eintretende Grundrechtsverletzung irreparabel ist. - BGH, 24.01.2013 - StB 19/12
Grundsätzliche Unzulässigkeit der Beschwerde gegen den Eröffnungsbeschluss
Hiergegen bestehen auch aus verfassungsrechtlicher Sicht keine Bedenken (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. August 1994 - 2 BvR 1547/94, NJW 1995, 316). - VerfG Brandenburg, 19.11.1998 - VfGBbg 39/98
Ablehnung des Antrags auf Erlaß einer eA gegen erstinstanzlichen …
Der erstinstanzliche Eröffnungsbeschluß ist als bloße Zwischenentscheidung mit der Verfassungsbeschwerde grundsätzlich nicht angreifbar (vgl. BVerfGE 1, 9, 10; 25, 336, 343; NJW 1989, 2464; NJW 1995, 316). - VerfGH Sachsen, 26.08.1999 - 43-IV-99 Als Zwischenentscheidung kann der Eröffnungsbeschluss des Amtsgerichts Leipzig vom 03. Mai 1999 wegen der aus § 27 Abs. 2 Satz 1 SächsVerfGHG folgenden Subsidiarität verfassungsgerichtlicher Rechtsbehelfe nicht mit der Verfassungsbeschwerde angegriffen werden (vgl. BVerfGE 1, 9 [10]; BVerfGE 25, 336 [343]; BVerfG [2. Kammer des Zweiten Senats] NJW 1989, 2464 und NJW 1995, 316; BVerfG [2.